Kategorie: England 2022

Cliffs of Dover

Tag 2 Wir fahren übers – äh unters Meer

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Der Tag begann nach einer viel zu kurzen Nacht mit den schrecklichen Schreinen dieser menschlichen Aufmerksamskeitsaufsaugmaschinen.

Ich musste dem menschlichen Personal mitteilen, das es viel zu früh für die Qual meiner Ohren war. Dann wurden die Menschen hektisch und in Windeseile wurde unserer Lager abgebaut und ich wurde gepackt und vom Knecht an die kalte Luft gebracht ohne Frühstück! Ohne Leckerlie!

So wünscht sich doch ein edler Collie-Ritter seinen Tagesbeginn! Ich brauche dringend besser trainiertes Personal!

Dann kam die Lady mit der rumpelnden Blechdose und ich wurde wieder in diese pferdelose Kutsche verbracht!

Lucien auf der Rücksitzbank

Diesmal rumpelte sie nur ein paar Minuten und dann geschahen verrückte Sachen! Wir kamen an einen Ort, wo viele kleine und große, edle und unedle Hunde waren. Mir wurde mein Nasenschutzhelm angelegt! Die Lady meinte, dass sei hier Pflicht. Wie war unser Erstaunen groß, als kein anderer den Nasenschutz trug! Hat den kein Ritter mehr eine vollständige Rüstung?

Die menschlichen Diener gaben Papiere zu anderen menschlichen Dienern und dann kam die Lady mit einem Gerät. Es piepte laut und der andere menschliche Diener nickte zu frieden. Die Lady bekam einen Zettel und es ging zurück zu der Blechdose.

Sie führten mich auf einen Platz! Igitt in einer mittelalterlichen Stadt währen die hygienischen Verhältnisse besser gewesen! Überall Hinterlassenschaften des Pöbels!

Es rumpelte kurz und dann verschwanden die menschlichen Diener für eine lange Zeit – so 10 Minuten – und ließen mich zurück in der Blechdose! Sie ließen mich zurück!!! Wie soll ein Ritter die Lady beschützen! Taugt ein Knecht dafür?

Und so plötzlich sie gingen kamen Sie wieder! Und dann auch noch mit Huddellei! Die Dose startete wieder. Immer wieder stoppte und startete Sie. Die Menschlinge wechselten eine fremde Zunge und dann stoppte die Blechdose in einer viel größeren Blechdose, was sage ich im Bauch eines Blechdrachens!

Diese rumpelte dann los und die Lady sagte, dass wir nun unter dem magischen salzigen Wasser sind. Es war dunkel! Es muss wohl ein Zwergentunnel gewesen sein oder so was! Nach 25 Minuten bewegte sich unsere Blechkiste von neuem.

Wir fuhren in einem Ort namens Dover!

Hier konnte ich das erste mal das Land meiner Ahnen betreten! Es ist nur ein kleiner Schritt für einen Collie! Aber ein großer für Sir Barkalot!

Die menschlichen Diener schauten auf die Uhr und meinten, das wir zu früh seinen um mir mein Frühstück zu kaufen! Die menschlichen Händler haben hier einen ganz anderen Zeitplan als in meinem Heimatreich!

Wir entschlossen uns dann die örtliche Burg zu inspizieren! Diese menschlichen Diener hier können nicht mal die Uhr lesen! Wir waren wieder zu früh! Dover-Castle öffnet erst um 10.00 Uhr und es war erst 8:50!

Das menschliche Personal änderte darauf hin die Richtung und wir mussten über unwegsames, ungepflegtes Gelände laufen und ich musste die Menschen vor Raubrittern beschützen!

Nach ungefähr einer Stunde kamen wir an den weißen Klippen von Dover an! Der Ausblick war gigantisch. Wir konnten den Hafen und die Schiffe beobachten und auf den Klippen flanieren.

Wir entdeckten sogar eine geheime Signalstation!

Danach wurde ich leider heimtückisch von einer Pflanze angegriffen! Riesige Kugeln mit Widerhaken bohrten sich in mein Fell und meine Achsel! Seht euch den Feind des edlen Sir Barkalots an.

Zum Glück hatten die menschlichen Händler eine Schere zur Hand und ich konnte von dieser Plage auf dem Pflanzenreich befreit werden! Ich bekam zur Entschädigung Fischleckerlie und ein leckeres Eis.

Dann gingen wir zur Blechdose zurück und ich entdeckte eine der roten Fernmeldezentren!

Ich schickte meinen Freunden eine Wuff-Nachricht >Last es euch allen Gut gehen!<.

Wir wurden von einer Gruppe begeisterten jungen Menschen angehalten und ich veredelte Ihre Fotos.

Einige Minuten später waren wir bei der Blechdose und wir starteten zu menschlichen Nahrungshändlern.

Meine Lady versprach mir Fish and Chips. Ich bekam aber Trockenfutter und Kekse! Ich fordere Satisfaktion und zwei Mal Fish and Chips wie unten abgebildet! Und ein ganzes Croissant bei der Rückreise!

Ich war sauer und ignorierte das Personal, während die Blechdose fuhr. Und sie fuhr langsam! Sehr langsam… Selbst ich hätte sie im Schlendergang überholen können! Und es waren so viele Blechdosen, so weit das Collie-Auge reichte stauten sie sich. Ich habe die Zeit für ein Schläfchen genutzt.

Nach einigen Stunden machten wir eine kurze Rast und ich konnte ein paar andere Reisende kennenlernen.

Wir kamen am Abend in Action Travil an und zogen in eine schöne Raststation ein.

Die menschliche Wirtin ist sehr freundlich. Es gibt hier Katzen und Pferde.

Nun bin ich müde und ruhe mich aus.

Welche Abenteuer erwarten mich wohl morgen?

Bewertung

Nun kommt wohl der spannendste Teil – meine Fachritterhundische Bewertung!

Reise

Da wir viel Zeit in einem vollen Auto verbracht haben kann ich der Gesamtreise nur 2 von 5 Knochen! Dieser sogenannte Autobahnstau hat mir den letzten Nerv gekostet!

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Der Euro-Tunnel erhält aber eine sehr gute Bewertung! Man ist so schnell unter dem magischen Wasser durch!

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Erlebnis

Das Schloss von Dover haben wir leider nur von außen gesehen. Aber es ist sehr hübsch. Zu früh zu starten bringt auf dieser Insel leider keine Bonuspunkte.

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Der Fußweg zu den Klippen ist spannend, aber auch ein bisschen gefährlich. Alleine durch das Dickicht, wo Spuren von Obdachlosen zu finden sind würde ich meine Lady nicht lassen.

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Das Highlight waren auf jeden Fall die Klippen! Als Hund muss man auf Ihnen gewandert haben! Diese Aussichten waren einmalig! Und mir wurde schnell geholfen nach der feigen Attacke der Pflanzen!

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Hundetauglichkeit

Der Tunnel ist sehr empfehlenswert für Hunde als Reiseweg. Man sitzt zusammen im Auto und nach 30 Minuten ist es auch schon vorbei.

Die Stadt, das Schloss und die Klippen von Dover sind auf jeden Fall einen Besuch wert und man kann sehr viel entdecken.

Bei den unebenen Wanderwegen und der aggressiven Flora könnte es vor allem bei älteren und langhaarigen Hunden Probleme geben.

Auch gibt es viele frei laufenden Katzen auf dem Land. Hunde die Katzen nicht mögen für die ist es nichts.

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Nützliche Informationen

Bei der Überfahrt mit dem Euro-Tunnel sollte man gut vorbereitet sein. Wichtig sind vor allem die Papiere für Hund und Mensch, d.h. der Hund braucht einen EU-Heimtierausweis, wo eine aktuelle Tollwutimpfung und eine Entwurmung vom Tierarzt eingetragen wurde und die Menschen brauchen Pässe. Personalausweise werden nicht anerkannt!

Informiert euch vorher über die Öffnungszeiten von Attraktionen und ob Hunde willkommen sind. English Heritage macht es einen einfach. Zu jeder Sehenswürdigkeit kann man Informationen auf der Webseite finden.

Die Klippen von Dover erkundet man am besten mit viel Zeit und bei gutem Wetter. Man kann sich hier im Vorhinein informieren.

Die Reise rund um London herum dauert sehr lange mit einem großen Stau. Wir empfehlen, diesen zu umfahren.

Wir übernachteten in dem Ferien Haus Five Pines in Acton Turville diese Unterkunft ist sehr zu empfehlen. Die Gastgeberin ist sehr nett und man kann gut wandern gehen von diesem Punkt aus. Bath und Bristol sind nicht weit entfernt.

Tag 1 – Beginn meiner Reise

Ich möchte dieses Kapitel meines Lebens niederschreiben. Ich Sir Lucien Barkalot war so unerschrocken in die pferdelose Kutsche zu steigen und mit meiner Herrin und ihrem Knecht eine Reise zu beginnen. Die Kutsche war voll beladen, dies brachte eine veränderte Liegeposition für mich mit sich. Die Kutsche rumpelte viele Minuten, sogar Stunden übers Land.

Lucien auf der Rücksitzbank

Ab und an wurde die Kutsche gelüftet und ich konnte meine dringendsten Bedürfnisse befriedigen. Der erste Zwischenhalt führte uns zu Feldern eines unbekannten Reiches. Sie waren flach und wenn du mit den laufen begonnen hattest, dauerte es fast unendlich bis du zum avisierten Punkt am Horizont vorgedrungen bist.

Ich übernahm sofort die Führung und wir fanden einen Walnusshain. Erschreckenderweise auch einen Haufen Knochen! Möge diese arme Seele in Frieden ruhen.

Wir verließen diesen entsetzlichen Ort und die Kutsche rumpelte weiter übers Land. Es stellte sich Hunger ein und wir machten eine Pause. Wir speisten, wie die Könige und edelsten aller Herren. Ich bekam nur die feinsten und erlesensten Happen serviert.

Nach diesem vorzüglichen Mal rumpelte die pferdelose Kiste weiter, bis wir an einen Ort kamen, wo ich all meine Kraft nehmen musste, um nicht vom Wind davon getragen zu werden.

Der Boden war krümmlich… wie eine riesige Sandkiste und die Luft roch salzig und nach verrotteten Pflanzen – unbekannte Vögel kreisten um mich. Ihr Schrei ging durch Mark und Bein!

Wir strauchelten und taumelten Schritt für Schritt vorwärts, dann sah ich es! Wasser so weit das Auge reicht und menschliche metallische Riesenkreaturen, die darauf fuhren! Ich näherte mich diesen Ort mit aller Vorsicht. Kleine unbekannte Dinge picksten in meine Pfoten. Die Lady sammelte sogar ein paar davon auf. Sie zeigte mir ihre neuen Schätze.

Mutig steckte ich die Zunge in dieses riesige Wasser. Oh Heilige! Es war widerlich! So salzig das ich es ausspucken musste!

Dann brachte mich die Lady an den Rand dieses verfluchten Wassers und es kam immer näher! Es berührte meine Füße und durchnässte die Schuhe der Herrin. Sie quietschte!

Ich musste etwas unternehmen! Ich stellte mich dem Wasser entgegen und allein von dem Gedanken an mein Bellen hatte es angst und zog sich zurück. Ich brachte die Lady zum sicheren Ufer! Dieses verzauberte Wasser soll es noch einmal wagen sich mir entgegenzustellen.

Danach wanderten wir den langen Weg zurück und die Kutsche rumpelte erneut. Zum Glück nur Kurz. Dann kamen wir in einem Haus an, wo viel Gesinde wohnte. Mischlinge niederster Herkunft und mit noch schlechteren Manieren!

Wir erkundeten die Gegend in der Dunkelheit. Der Knecht und die Lady brauchten meinen Schutz, um überhaupt vor die Tür treten zu können. Nach diesem Gang waren wir alle Tod müde und hungrig. Deshalb besuchten wir das Hotelrestaurant und ich durfte in einem Bereich mit den Menschen liegen. Die Menschen unterhielten sich blendend mit anderen Menschen.

Danach fielen wir in das Bett der Herberge. Die Lady brachte extra mein herrschaftliches Kissen mit.

Ich verlegte meinen Schlafplatz an die Tür, um den Knecht und die Lady besser beschützen zu können. Was wohl der morgige Tag bringen mag? Werden wir wieder zu Hause sein?

Bewertung

Nach dem ich die Geschichte meines Tages erzählt habe möchte ich ihn bewerten.

Reise

Da wir viel Zeit in einem vollen Auto verbracht haben gebe ich in dieser Kategorie heute 3 von 5 Knochen!

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Erlebnis

Die Erlebnisse an diesen Tag waren einfach nur toll! Ich habe noch nie soviel Wasser gesehen und die Weite die man zum Rennen hat ist einfach nur genial!

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Hundetauglichkeit

Alles in allem waren die Attraktionen und das Hotel hundetauglich. Die Fahrstrecke ist sehr lang und für Bewegungsaktive oder sehr hibbelige Brüder und Schwestern auf 4 Pfoten ist es nichts.

Auch sollte man sehr verträglich sein oft ist man nicht der einzige vierbeinige Gast im Hotel oder manche Menschlinge haben große Angst.

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Nützliche Informationen

Das Ibis-Hotel in Calais erlaubt Hunde, wenn man vor der Überfahrt/dem Tunnel eine Pause einlegen möchte ist man hier gut aufgehoben.

Wenn man in der nähe von Calais etwas Hundefreundliches erwandern möchte, dann ist man im Réserve naturelle Platier d’Oye sehr gut aufgehoben. Man kann Strand und Düne erkunden und der Mensch lernt etwas über die Natur.

Mann kommt ganz gut ohne französisch Kenntnisse zurecht. Man muss gefasst sein jemanden zu treffen, der weder Englisch noch Deutsch spricht.